Die Beschäftigung mit den essenziellen Prozessen der Vergänglichkeit:
Strukturen, Oberflächen, die Spuren der Zeit, Schichtungen sind bildnerische Zeitzeugen vom Werden und Vergehen.
Im Alltag, auf Reisen suche ich "magische" Orte, Orte der Stille. Ich fotografiere und skizziere Türen, Fenster, Dächer, Straßen, Pflaster, Mauern, Baumrinden, verrostete Bleche, Ausschnitte von bemalten Hauswänden – festgehaltene Momente, empfangene Stimmungen der Vergangenheit.
Die Fotografien kontrastieren mit der Malerei und zeigen gleichzeitig die schönsten Bildmotive. Diese setze ich mit künstlerischer Sprache in Bildkompositionen um.
Matte, glänzende, pudrige, dicht pigmentierte Farbaufträge wechseln sich mit der Eigenwilligkeit von Texturen wie Rost ab. Spannungsmomente werden möglich, wenn gemalte oder gespachtelte Flächen in Beziehung zu anderen Materialien gesetzt werden wie Plexiglas, Blechen, alten Papieren und Schriften. Hinzu kommen kleine Zeichnungen, die auch manchmal mit Wachs überzogen werden, geschützte Zeittropfen.